Liebe Laufschuhhelden!
Zum heutigen zweijährigen Jubiläum möchten wir euch eine neue Blogpostreihe präsentieren, bei dem ihr im Mittelpunkt steht: Laufschuhhelden im Porträt!
In dieser Reihe, bekommt ihr einen ganz persönlichen Eindruck über unsere Laufschuhhelden im Interviewformat und erhaltet spannende sportliche und auch private Eindrücke unserer Laufschuhhelden!
Den Anfang macht unser Laufschuhheld Marcel, der in diesem Jahr eine ganz besondere Challenge gemeistert hat und aufgrund seiner vielen ambitionierten Teilnahmen an Laufveranstaltungen eine einzigartige Sammlung an Erinnerungen von diesen Teilnahmen besitzt:
Name: Marcel Bailey Instagram-Account: run.marcel.run
Hallo Marcel,
danke, dass du zu unserem Jubiläum als erster an unserem neuen Blogpost Format „Laufschuhhelden im Porträt“ teilnimmst und dich vorstellt!
Wie bist du zum Laufsport gekommen?
Nachdem ich nach über 30 Jahren das Rauchen aufgehört habe, wollte ich wieder etwas fitter werden und habe 2020 mit dem Laufen begonnen. Bedingt durch meine Selbstständigkeit war das die Beste Möglichkeit wieder zum Sport zu finden, ohne an bestimmte Termine gebunden zu sein. Sobald es einem danach war konnte ich einfach die Schuhe schnüren und los.
Wie hat sich das Laufen auf dein Alltagsleben ausgewirkt?
Ich habe schnell bemerkt wie gut mir das Laufen tut. Zum einen wurde die Fitness stetig besser aber vor allem konnte ich dadurch den Stress von der Arbeit abbauen und mich mental reseten. Dieses Gefühl der Ausgeglichenheit nach einem Lauf war einfach genau das Richtige für mich. Zudem finde ich es immer schön auch andere dazu zu motivieren.
Was war/en deine schönsten Lauferlebnisse?
Die schönsten Lauferlebnisse waren mein 1 Marathon 2021 damals noch virtuell und der London Marathon 2024 mit meinen 1 offiziellen Sub4 Marathon. Das Emotionalste Erlebnis war aber dieses Jahr als wir mit dem Team #Teamlouisradermacher, einen Herzenswunsch erfüllen konnten und den im Rollstuhl sitzenden Louis beim Berlin Marathon ins Ziel gebracht haben. Dieses Gefühl war einfach unbeschreiblich und durch nichts zu toppen.
Da du sehr gerne Laufveranstaltungen besuchst – hast du eine Lieblingswettkampfdistanz?
Am Liebsten Laufe ich eigentlich die Halbmarathondistanz. Da kann ich dem Mann mit dem Hammer aus dem Weg gehen. Marathon gehören aber mittlerweile auch dazu, einfach auch um an meine Grenzen zu kommen. Ich kann es nur jedem raten auch mal an einer Laufveranstaltung teilzunehmen. Zusammen macht es einfach mehr Spaß, egal wie weit oder wie schnell.
Auf Instagram hast du bereits mal deine eindrucksvolle Medaillensammlung vorgestellt! Was bedeuten diese Erinnerungen für dich und wie bist du auf die Idee gekommen diese so schön zu arrangieren?
Ich habe das damals in den sozialen Medien gesehen, dass es Läufer gibt die das machen und wollte dies für mich auch. Jeder dieser Läufe hat eine besondere Erinnerung für mich. Ich finde es einfach toll, wenn ich an den Rahmen vorbei Laufe und mich die Bilder und Medaillen an den Moment und die Menschen dahinter erinnern. Diese gemeinsamen Momente sind es was das Laufen ausmacht. Auch die vielen virtuellen Läufe, weit über 150 Stück, haben viele Geschichten geschrieben. Sei es ein Guinnes World Record, aber auch viele Laufserien, worüber sich bis heute bestehende Lauffreundschaften gebildet haben.
Du hast eine ganze spezielle Challenge jeden Monat mindestens einen Halbmarathon zu laufen. Was hat dich dazu inspiriert und wie gehst du mit den Herausforderungen um, die die Challenge mit sich bringt?
Naja eigentlich ist es jede Woche, wobei das Hauptziel darin liegt einfach die 52 Stück je Jahr zu knacken. Da ich 3 Töchter habe und die ins Training gebracht werden müssen, hatte ich mir überlegt, dass es blöd ist hin und her zu fahren. Also habe ich beschlossen in der Zeit des Trainings also knapp 2 Stunden, einfach einen Halbmarathon zu Laufen. So ist zumindest eine gewisse Anzahl schon alleine dort abgedeckt. Hinzu kommen dann die Wettkämpfe und die Vorbereitungsläufe für einen Marathon, die häufig dann 30km betragen. So sind dieses Jahr aktuell schon 54 Halbmarathon zusammengekommen.
Wie bist du auf die Laufschuhhelden aufmerksam geworden?
Ich war nach dem Start meiner Laufaktivitäten relativ früh bei den "Läufern gegen Krebs" dabei. Ich fand es einfach toll nicht nur zu Laufen, sondern damit etwas Gutes zu tun. Nachdem klar war das der Verein aufgelöst wird, war ich auf der Suche und bin so auf die Laufschuhhelden gestoßen. Schnell hat sich auch hier gezeigt, dass ich dort gut aufgehoben bin und mit tollen Menschen zusammen km für den Guten Zweck sammeln darf.
Was bedeutet es für dich ein Laufschuhheld zu sein?
Ich finde es einfach toll damit ein Zeichen zu setzen und kann jedem nur raten dabei zu sein. Ich trage das Shirt bei vielen Events, und trage auch den Namen Laufschuhhelden bei den Anmeldungen für die Wettkämpfe ein. Dieses Jahr war ich mit dem Shirt der Laufschuhhelden sogar beim London Marathon. Es verbergen sich tolle Menschen hinter und im Verein, die mit Herzblut bei der Sache sind. Wir waren dieses Jahr so z.B. auch gemeinsam beim Frankfurt Marathon mit 7 Staffeln und hatten einen Riesen Spaß. Das Gemeinsame macht einfach den Unterschied, und dann damit auch noch Gutes zu tun und Institutionen, welche wir selbst auswählen dürfen, mit den Spenden zu unterstützen.
Welche Laufziele hast du für die kommende Zeit?
Ich habe mir für nächstes Jahr vorgenommen beim Chicago Marathon zu starten und im Februar meinen 1 offiziellen Ultra. Zudem möchte ich auch 2025 wieder die 3000 Laufkilometer und 52 Halbmarathon erreichen. Schon jetzt habe ich einen gut gefüllten Laufkalender. Besondere Zeiten habe ich mir nicht vorgenommen. Es geht bei mir zwar auch mit Ambitionen, aber in erster Linie um den Spaß beim Laufen. Natürlich werde ich auch wieder bei einigen Charity Läufen an den Start gehen und neben dem sammeln der km für die Laufschuhhelden auch beim Wings for Life, Läufen der Krebshilfe usw an Start stehen. Zudem haben wir für nächsten Jahr ein Abschlussevent mit unserem Team der Tigerenten Sporting Crew in Nizza geplant. Das wird natürlich auch wieder ein Riesen Spaß.
Welchen großen Traum würdest du dir im Bereich des Laufens gerne einmal erfüllen?
Mein großer Traum und Ziel ist es die Six Star Medaille zu erlaufen und das mit dem Große Finale dann in New York. Am wichtigsten aber ist es einfach Gesund zu bleiben. Viele schätzen es gar nicht mehr und sehen es als selbstverständlich an. Gerade unser Lauf mit Louis im Rollstuhl hat gezeigt wie wichtig es ist sich an den Dingen und Möglichkeiten zu erfreuen. Solche Aktionen sollte es viel häufiger geben, und nicht durch Veranstalter blockiert werden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Marcel für die tollen Einblicke und das starke Engagement im Team Laufschuhhelden und wünschen ganz viel Erfolg für alle sportliche Ziele und Träume !
Eure Nina vom Laufschuhhelden Blogger Team
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